Zwischen ausländischen Eignern und lokalem Führungspersonal kommt es mitunter zu Unstimmigkeiten, die manchmal die komplette Auswechselung der Führungsriege erforderlich macht. Dabei ist darauf zu achten, dass die Trennung ohne Schäden für das Unternehmen erfolgt und die Kontinuität in der Unternehmensführung gewahrt bleibt. Dabei ist ein konzertiertes, rasches und effizientes Handeln erforderlich, um etwa zu verhindern, dass die Betroffenen durch „Flucht in den Krankenstand“ der Kündigung entgehen oder wichtige Daten des Unternehmens mitgenommen oder vernichtet werden.
In Polen dünnt der Arbeitsmarkt für Führungskräfte zusehends aus. Abwerbungen wichtiger Mitarbeiter sind an der Tagesordnung und können die Unternehmenstätigkeit signifikant beinträchtigen. In diesen Fällen gilt es den Mitarbeiter durch verbesserte Vertragsbedingungen zu halten oder zügig einen neuen leitenden Mitarbeiter zu gewinnen und zu beiderseits zufriedenstellenden Bedingungen anzustellen.
Wir sind mit den lokalen Gepflogenheiten vertraut und wissen, welche Incentives erwartet werden und angemessen sind. Zudem sind Gespräche und Verhandlungen mit ausscheidenswilligen oder neuzugewinnenden Mitarbeitern in einem kooperativen und verbindlichen Ton zu führen, welcher deren Selbstwertvorstellungen reflektiert. Unsere deutsch-polnischen Rechtsanwälte treten dabei als kompetente und verständige Mittler zwischen den Parteien auf, ohne dabei die Arbeitgeberinteressen aus dem Auge zu verlieren.
Zusehends mehr Arbeitskräfte werden im hochqualifizierten Bereich nach Deutschland angeworben. Als Kenner des polnischen und des deutschen Arbeitsrechts sind wir die idealen Vermittler zwischen dem deutschen Arbeitgeber und dem polnischen Kandidaten. Mit den rechtlichen Eigenarten und den Gepflogenheiten beider Arbeitsmärkte vertraut, können wir beiden Parteien des Arbeitsverhältnis vermitteln, welche Erwartungen sich erfüllen lassen und welche nicht.